Am 25. September ging der jüngste DVPW-Kongress in Duisburg zu Ende, der aufgrund der dramatischen ereignisse rundum die Besetzung des Vorsitzes einen besonderen Platz in der Geschichte der Vereinigung verdient. Wenngleich die politischen Entwicklungen das Inhaltliche hier und da zu verdrängen drohten, war es für mich persönlich sowie für die Mitglieder der Netzpolitik AG der Universität Heidelberg doch ein lohnendes Ereignis. So war ich mit zwei Papieren auf dem Kongress vertreten, nämlich zum einen mit dem gemeinsam mit Sebastian Harnisch und Stefan Artmann verfassten Papier Cybersicherheit und Rollenwandel. Eine rollentheoretische Diskursanalyse der internationalen Cybersicherheitspolitik im Lichte des NSA-Skandals, zum anderen mit einem allein verfassten Papier über Wissenssoziologische Diskursanalyse und internationale Politik, das ich in einem der Panels der Themengruppe Diskursforschung in den Internationalen Beziehungen (didib) vorstellte.
Zuletzt fand auch die konstituierende Sitzung der neuen Themengruppe Internet und Politik statt. In dieser wurde ich neben Norbert Kersting (Universität Münster) und Martin Schmetz (Normative Orders, Universität Frankfurt) ins Sprecherteam der Themengruppe gewählt.